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Sommerfest

Christa Wydler 27.08.2021

Sommerfest

Man soll die Feste feiern, wie sie fallen! Dazu tat uns der Bundesrat den gefallen. Innenräume 30 Personen, 50 Personen im Freien. Nach dem letztjährigen Sommerfest light hört sich das doch schon super an und wir konnten die Schublade öffnen und das für letztes Jahr vorbereitete Programm herausziehen. Wir luden unsere Aktivmitglieder vor der grossen Sommerpause in den  

Wilden Westen  

ein. Zur Ertüchtigung von Leib und Seele, nein, natürlich von Hirn und Beinen besuchen einige von uns ausser den Turnstunden auch LineDance-Lektionen und  nun endlich konnten wir unser Können an den Mann, wohl eher an die Frau, bringen.

Brigitte liess es sich nicht nehmen, auf der Einladung ein Gebäude, wohl Teil einer alten Goldgräberstadt, abzubilden. Dazu durfte auch der Cowboyhut nicht fehlen. Vom Galgen (alles vorbei Tom Dooly) nahm sie dann aber Abstand, es soll ja zu einem Fest eingeladen werden, nicht zu einer Hinrichtung.

Und die Anmeldungen trudelten ein. Bis zum Anmeldeschluss haben sich genau 30 Frauen für das Sommerfest ein 

getragen. Anschliessend aber meldete sich noch die eine oder andere Turnerin, so dass wir schlussendlich auf schönes Wetter hofften. Leider nichts, der Sheriff der auf unserem Fest aufkreuzte, nahm es mit dem Zählen zum Glück nicht so genau, so dass wir niemand in einem Schrank oder auf der Toilette verstecken mussten. Die Sitzordnung war ausgekügelt, denn die Tische waren jeweils nur für 4 Personen gedeckt, mit versetzter Anordnung.

Den Apéro konnten wir noch im Freien servieren, anschliessend zeigten wir das tänzerische Können, nicht auf dem roten Teppich, aber auf dem roten Platz. Bühnenreife Vorführungen, leider sind noch keine lukrativen Engagements eingetroffen. Nach unserem Auftritt luden wir die Zuschauerinnen zum JeKaMi ein. Die Schrittkombinationen sind nicht speziell kompliziert, die Musik „lüpfig“, aber eben, vor allem ist Konzentration gefordert. Puh, die eine oder andere Tänzerin kam arg ins Schwitzen. Das gab Durst und auch Hunger, so dass wir zu Speis und Trank ins Vereinshaus einluden.

Geschmückt waren die Tische mit Sukkulenten, von Kakteen haben wir Abstand genommen, das wäre eine zu stachlige Angelegenheit geworden. Sorry Ruth, vor lauter Unterhaltung haben Dich die restlichen Vorstandsmitglieder etwas im Stich gelassen und Du musstest Dich  ganz alleine um’s Aufbacken der Brote für die HotDogs kümmern. Zum Glück wurden die Würste eingekauft und Du musstest nicht auch noch wursten. Kein Apéro, einfach nichts. . Hoffentlich hast Du Dir eine Zusatzwurst unter den Nagel gerissen oder Dir ein zusätzliches Glas Wein gegönnt. Oder beides. Ja, HotDog, das war der Imbiss, den wir den Turnerinnen anboten, dazu Grünfutter. Diskussionen gab im Vorstand vor allem der Broteinkauf. Ich kann aber sagen, diese Wahl war super. Ein Bier nach der Turnstunde geht wohl in Ordnung, für den Sommerfest-Abend gaben wir einem Glas Rosé den Vorzug. Etwas Süsses als Abschluss darf da nicht fehlen und wir blieben beim beliebten Eiscake.

Beim gemütlichen Zusammensitzen gab es allerhand zu bereden, der Diskussionsstoff ging nicht aus. So gegen 22 Uhr machten sich die ersten auf den Heimweg. Mit vielen guten Wünschen auf doch endlich warmes Sommerwetter und gute Gesundheit verabschiedeten wir unsere aktiven Turnfrauen – kurz bevor heftiger Regen einsetzte – in die Sommerpause.

Christa