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Abendspaziergang statt Hildegardfeier

Christa Wydler 26.10.2021

Aufgrund der immer noch unsicheren Coronalage luden wir unsere Turnerinnen, anstelle der Hildegardfeier, zu einem Abendspaziergang ein.

Herzlich begrüsste unsere Präsidentin, Vreni Ganzoni, eine fröhliche Turnerinnen-Schar auf dem Zelgliplatz und meinte, dass der heutige Abend mit einem kleinen Umtrunk – natürlich nach der Wanderung – im Ochsen abgeschlossen werden könne. Wer hätte dazu Lust? Ja, dann fing das Zählen und Rechnen an. Dolores nicht, Edith kommt direkt. Also 14, nein, 13. Oder doch 14? Es blieb nichts anderes übrig, als ein Nummerieren, wie früher in der Schule. 1, 2, 3 etc., es waren 13 und zufrieden zog Ruth los, die Reservation aufzugeben, während wir vor dem Lokal warteten und warteten und warteten. Blieb Ruth vielleicht gleich „höckle“, kippt sie schon ein Bierchen  oder müssen wir eventuell eine Vermisstmeldung aufgeben? All diese Vermutungen machten die Runde und wir hofften, doch noch vor dem Einnachten wieder zurück zu sein. Die Erleichterung war gross, als sie strahlend unter der Türe erschien. Alles tiptop, Turnschar komplett, und wir machten uns Richtung Marmoriweiher und Suppentopf auf den Weg. Dort – nach einer kurzen Lagebesprechung und Fitnessabklärung - machten wir uns auf den Rückweg, nun auf der anderen Seite der Reppisch. Vor „Ziel erreicht“ gab es einen kurzen Halt vor der Baustelle Ganzoni und Vreni erklärte uns den Bau und die Einteilung der Wohneinheiten. Nun wissen wir, wo wir schon bald zur Bewirtung anklopfen können.

Nach genau einer Stunde fanden wir uns vor dem Restaurant Ochsen ein. Zertifikat- und Ausweispflicht. Ich weiss gar nicht, warum da so ein Theater gemacht wird. Es ging zack, zack und wir konnten ohne Maske am grossen Tisch Platz nehmen. Durst gab auch diese kleine Wanderung und die eine oder andere Turnerin hatte auch ein kleines „Glüschtli“, salzig oder süss. Allen konnte gerecht werden und sogar meine Blase am Fuss wurde fachgerecht verarztet.

So langsam machte sich das eine oder andere Grüppchen wieder auf den Heimweg und am Schluss – wie meist – trat auch der Vorstand den Rückweg an.

Fazit: Etwas Bewegung, etwas Info, etwas Zusammensitzen, Plaudern, Verköstigen. Toll, so langsam erwacht das aktive Leben wieder.

Christa