ZTV Testtag A in Wetzikon

Der Sommer fand ein Ende, der Herbst noch in vollem Gange, das Kalenderblatt zeigte aber bereits Winter. Die Turner um Stefan Seiler und Stefan Hunn besammelten sich früh(est)morgens in Wetzikon. Der Testtag A stand auf dem Programm, ein langer und für alle Beteiligten kräftezehrender Wettkampf. In der Morgensession traten an: unsere Newbies Lorenzo Marzo und Antonio Guarino, resp. Muhamad Diab, dann die bereits erprobten Pietro Carrozza und Nico Iselin. Ihr Abenteuer startete, nach einem grosszügigen Aufwärmen mit der Athletik. Hier handelt es sich um das Erfassen von Kraft, Schnelligkeit, Beweglichkeit und Ausdauer. Zum Einsatz kommen hier Stoppuhr, Massbank, Winkelmasse und Zeitmessanlage aus der Leichtathletik. Wer dieses Gewusel von Kampfrichter, Trainer und Athleten hinter sich hat, der hat eine kurze Pause. Auf diese folgt dann der Technik Teil. Hier turnen die Athleten an allen Wettkampfgeräten (deren sechs) einzelne Übungen oder auch Verbindungen. Diese sind eingeteilt in Schweregrade, welchen maximal zu erreichende Punktzahlen zu Grunde liegen. Nun denn, während die Newbies sich in ihr Schicksal fügten und teils nicht wussten, wie ihnen geschah (so viele Zuschauer, jede Menge Posten und Kampfrichter), wussten Pietro und Nico bereits, worum es ging. Nico startete nach einer zweiwöchigen krankheitsbedingten Trainingspause; einer nicht ganz so optimalen Grundlage für diesen Tag. Wir durften gespannt sein. Bei den Kleinen ging’s ums erste Sammeln von Erfahrungen; dass man zum Beispiel während dem Reckturnen nicht den Kopf nach Trainer und/oder Eltern verdrehen muss oder dass man sich beim Kampfgericht an- und auch wieder abmeldet. Für die arrivierteren Jungs ging es um eine Standortbestimmung für die kommende Wettkampfsaison. Kurz nach 12 Uhr war die Morgen Session beendet. Zwischenzeitlich waren die beiden 2010er, aka Fynn Brunner und Lars Holzer eingetroffen; für sie war es der dritte Start an einem Testtag. Ihr Aufwärmen begann auf dem sich leerenden Wettkampfplatz. Pünktlich wurde alles für die Siegerehrung aufgestellt. Die Athleten mit den Jahrgängen 2011 und jünger (ja, die dürfen schon alle starten) liefen in Reih und Glied ein und harrten der Verkündung der Resultate:

Das Grüppchen und seine Entourage verschwanden so langsam aus der tollen Dreifachturnhalle (einmal mehr ein Wink an die Stadtoberen im Limmattal à sowas ist im Limmattal überfällig). Somit war der Wettkampfplatz frei für die Jahrgänge 2010 und älter. Fynn und Lars starteten in der Technik. Nicht alles gelang auf Anhieb gleich gut. Die Jungs kämpften tapfer und nach den ersten Übungen legte sich auch die eingangs grosse Nervosität. Der Nachmittag zog sich in die Länge. Die Trainer machten abwechselnd eine Mittagessen Pause, die Eltern verpassten auch einmal eine Übung, die Geschwisterkinder waren mit sich selbst beschäftigt. Endlich kam ein kurzer Break, bevor die Aushebung, pardon Athletik ihren Lauf nahm. Lars biss sich am Tau tapfer bis auf ca. 3.5m mit Hangeln, Fynn spurtete und gab alles, sprich, sie liessen sie gaben ihr Bestes! Gegen 18 Uhr war es geschafft, finito. Jetzt war es Zeit für viel Lob und Erholung. Der Organisator räumte den Wettkampfplatz und bereitete sich auf die Rangverkündigung vor. Wiederum liefen alle Jungs in Reih und Glied ein und warteten auf ihre Resultate:

„Die Stefans“ und Eltern waren gleichermassen zufrieden und zuversichtlich, was die Wettkampfsaison 2019 betrifft. Der Organisator überraschte zum Abschluss noch mit einem Zusammenschnitt des Wettkampftages, bevor wir Limmattaler den Heimweg antraten. So findet – aus kunstturnerischer Sicht – das Jahr 2018 sein Ende. Für den Tag selbst gilt ein grosses Dankeschön den beiden Leitern Stefan Seiler und Stefan Hunn (ihr Tag war wirklich lang!), resp. Silvan Fahrni und Yves-Joel Baumberger für ihren Einsatz im Kampfgericht. Ich möchte an dieser Stelle aber auch Danke sagen für das ganze 2018, den Trainern, welche erfolgreich mit unsern Jungs arbeiteten, einen weiteren Athleten ins Leistungszentrum brachten und mit dem Projekt Sommerhalle einen gewaltigen Effort leisteten. Aber auch den Familien, Eltern wie Turner, die ihr so viel in dieses tolle Hobby investiert. Ich wünsche Euch frohe Fest- Feiertage und freue mich auf eine spannende Wettkampfsaison 2019!

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